5 Tipps damit Deine BU zahlt

Damit Deine BU zahlt, wenn es darauf ankommt, solltest Du Dich beim Abschluss an diese fünf Tipps halten!

BU zahlt

Befürchtungen bei Abschluss

Viele befürchten, dass eine BU nicht zahlt, wenn sie darauf angewiesen sind und schließen deshalb erst gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Dies war auch wieder mal die Erkenntnis aus dem Interview mit dem Informatiker Leon Hoffmann. Deshalb erfährst Du in diesem Artikel, wie häufig eine BU zahlt bzw. nicht zahlt. Zusätzlich bekommst Du Tipps und Tricks, damit Deine BU garantiert zahlt, wenn es darauf ankommt!

Woher kommen Befürchtungen, dass BU nicht zahlt?

Immer wieder gibt es Medienberichte, dass Versicherer die Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente verweigern. In diesen Berichten ist dann von „juristischen Schlupflöchern“, „mürbe machen“ und „David gegen Goliath“ die Rede. Laut dem unabhängigen Analysehaus Franke & Bornberg lag die die Leistungsquote bei den Anbieten Allianz, AachenMünchner, HDI, Ergo, SwissLife und Nürnberger, die zusammen mehr als die Hälfte der jährlichen Leistungsfälle bearbeiten, bei mehr als 80 %. Auch der GDV bestätigt eine Leistungsquote über alle Versicherer hinweg von knapp 80 %.

Die Leistungsquote ist somit grundlegend schon einmal sehr hoch. Zudem möchte ich Dir zeigen, warum es in wenigen Fällen zur Ablehnung kommt und wie Du dies für Dich vermeiden kannst.

Bitte behalte auch immer im Hinterkopf, dass eine Versicherung immer ein Kollektiv abbildet und die Kosten auf alle verteilt werden. Somit sollte es auch in Deinem Interesse sein, dass vor der Zahlung geprüft wird, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Ansonsten würden die Leistungen und somit auch die Beiträge ins Unermessliche steigen.

Gründe für abgelehnte BU-Rente Damit Deine BU zahlt: 5 Tipps

Wie Du siehst, gibt es verschiedene Gründe, weshalb eine Berufsunfähigkeitsversicherung unter Umständen nicht zahlt. Bei manchen liegt der Grund für die Ablehnung bereits im Vertragsabschluss, andere erscheinen so, als könne man nichts machen.

Die Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht kann beispielsweise mit einer sauberen Aufarbeitung der Krankenakte vermieden werden, damit können oftmals sogar Ausschlussklauseln verhindert werden. Die abstrakte Verweisung kommt aufgrund der des hohen Niveaus der heutigen Bedingungen fast nicht mehr vor. Selbst bei der Nichterreichung des BU-Grads kommt es in vielen Fällen auf die exakte Schilderung an.

5 Tipps für Deine Absicherung

Schauen wir uns nun an, wie Du ganz gezielt dafür sorgen kannst, dass Deine BU zahlt. Bereits vor dem Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung legst Du den Grundstein dafür.

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Tipp 1, damit Deine BU zahlt: Krankenakte anfordern

14 % der Ablehnungen liegen an einer Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht. Das bedeutet, dass beim Abschluss der Versicherung Umstände verschwiegen oder verharmlost wurden. In diesen Fällen kann der Versicherer – je nach Schwere des Falls – den Vertrag anpassen, kündigen oder zurücktreten, ohne dass Du eine Leistung erhältst.

Die Angaben, die Du machst, sollten also der Wahrheit entsprechen. Da die meisten Fehler bei den Gesundheitsfragen gemacht werden, solltest Du hier ganz besonders sorgfältig vorgehen. Insbesondere wenn Du häufig beim Arzt warst, oder Dir unsicher bist, empfehlen wir Dir unbedingt Deine Krankenakte anzufordern.

Der Tipp hilft Dir folgende Ablehnungsgründe zu vermeiden:

  • Vorvertragliche Anzeigepflicht
  • Anfechtung bzw. Betrugsfall

Tipp 2, damit Deine BU zahlt: Beratung

Als nächstes solltest Du Dich beraten lassen. Ein guter Berater ist nicht auf einen schnellen Vertragsabschluss aus, sondern zeigt Dir solche Tipps. Fordert mit Dir Deine Krankenakte an. Stellt eine anonyme Risikovoranfrage für Dich. Hilft Dir, die richtigen Bedingungen zu finden und zeigt Dir Unterschiede, zwischen den verschiedenen Angebote. Und kostet Dich zudem keinen Cent mehr, als wenn Du Deine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Check24 abschließt.

Außerdem steht Dir ein guter Berater nicht nur beim Vertragsabschluss, sondern ein Leben lang zur Seite! Bei Fragen, Änderungen und eben auch im Leistungsfall.

Allerdings mehr im Sinne „Lieber Kunde, hier fehlt noch was, reagier Mal!“, als bei der professionellen Unterstützung beim Ausfüllen des Leistungsantrags und der Beschaffung der entsprechenden Unterlagen. Hier hilft Tipp 4!

Durch Tipp 2 können folgende Ablehnungsgründe vermieden werden:

  • keine Reaktion des Kunden
  • Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht
  • Anfechtung bzw. Betrugsfall
  • abstrakte Verweisung

Unterschied Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler

Damit Deine BU zahlt: 5 Tipps

Tipp 3, damit Deine BU bezahlt: Gute Bedingungen + Versicherer

Immer wieder zeigt sich, dass gut nicht gleich teuer sein muss! Oftmals bekommen unsere Kunden das günstigste Angebot empfohlen, wenn dies den Bedürfnissen entspricht! Aber eben nicht immer. Viele Versicherer haben heute schon sehr gute Bedingungen. Zudem gibt es Gesellschaften, die schon Jahrzehnte am Markt sind und mit denen es viele (positive) Erfahrungen gibt, andere sind erst kurz dabei und über die Professionalität in der Abwicklung der Leistungsfälle ist noch wenig bekannt. Daher raten wir zu etablierten Anbietern. Auch im Hinblick auf die Beitragsstabilität, da eine Berufsunfähigkeitsversicherung oft über 30, 40 oder 50 Jahre abgeschlossen wird.

Da eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht immer einfach gewechselt werden kann, oder es nicht sinnvoll ist, solltest Du den Abschluss als langfristige Entscheidung betrachten und Dich direkt richtig entscheiden.

Gute Bedingungen und ein guter Versicherer sorgen im Allgemeinen für eine angenehme Abwicklung im Leistungsfall und können zudem folgende Punkte vermeiden:

  • abstrakte + konkrete Verweisung

Tipp 4, damit Deine BU bezahlt: Professionelle Unterstützung beim Leistungsantrag

Ein Leistungsantrag hat zwischen 10 und 30 Seiten. Du musst darlegen, wie sich genau Dein Tag gestaltet, Deine Krankheit darstellt und wie sich diese auf die einzelnen Tätigkeiten auswirkt. Dann kann geprüft werden, ob Du berufsunfähig im Sinne der Bedingungen bist.

Insgesamt bedarf es deutlich mehr Unterlagen und Ausführungen, als wenn Du Deiner Glasversicherung das defekte Cerankochfeld für 299 EUR melden möchtest.

Dennoch erfolgt die Prüfung, ob Du berufsunfähig bist, nicht anhand der zu zahlenden BU-Rente, sondern den zugrunde liegenden Bedingungen.

  1. Bei Vertragsabschluss alle Angaben richtig gemacht?
  2. Gibt es einen Ausschluss, der greift?
  3. Voraussichtlich mindestens sechs Monate berufsunfähig?
  4. BU-Grad mindestens 50 %?

Dies wird auch durch die Untersuchung des unabhängigen Analysehaus Franke & Bornberg bestätigt, wobei herauskam, dass es keine nennenswerte Unterschiede in der Anerkennungsquote nach BU-Rentenhöhe gibt! Die geringste Quote an Ablehnungen gab es bei monatlichen BU-Renten zwischen 3.001 und 3.300 EUR, die zweitgeringste bei monatlichen BU-Renten zwischen 300 und 600 EUR!

Da es beim Leistungsantrag einiges zu beachten gilt, solltest Du Dir hierfür professionelle Unterstützung suchen. Mangels genügend Erfahrung sind hier die wenigsten Versicherungsmakler geeignet. Besser ist es, Du suchst Dir hierfür einen auf BU-Leistungsfälle spezialisierten Versicherungsberater oder Fachanwalt für Versicherungsrecht! Diese wissen um die Besonderheiten der einzelnen Gesellschaften, welche Unterlagen notwendig sind und helfen Dir, dass Deine BU zahlt. Und zwar nicht nur im Allgemeinen, sondern auch etwas zügiger, als wenn Du alleine Unterlagen (unvollständig) einreichst und der Versicherer immer wieder nachfragen muss.

Oftmals wird durch professionelle Unterstützung auch der BU-Grad von 50 % erreicht – ganz ohne Mogeln! Hierbei geht es nämlich nicht nur um die Zeit, die Du noch arbeiten kannst, sondern auch um ein sinnvolles Arbeitsergebnis. Kommt dieses nicht mehr zustande, ist der BU-Grad von 50 % erreicht. Jedoch musst dies nachvollziehbar und logisch dargestellt werden. Selbstverständlich bedeutet dies nicht, dass Du so aus einem Schnupfen eine Berufsunfähigkeit machen kannst!

Mit Tipp 4 vermeidest Du folgende Ablehnungsgründe:

  • Nichterreichung des BU-Grads
  • keine Reaktion des Kunden
  • Konkrete Verweisung

Pssst: Bei Abschluss über buXperts bekommst Du ein Leistungszertifikat, mit diesem erhältst Du im Leistungsfall professionelle Unterstützung!

Tipp 5, damit Deine BU zahlt: Rechtsschutzversicherung

Für einen Bruchteil der Fälle: die Rechtsschutzversicherung. Die Leistungsquoten sind hoch, die Prozessquoten gering. Auf jeden Fall leisten die Berufsunfähigkeitsversicherungen in deutlich mehr Fällen, als oftmals angenommen. Wenn Du die oben genannten Tipps beherzigst sowieso!

Und doch kann es immer wieder vorkommen, dass ein Versicherer eine Leistung erst einmal ungerechtfertigt ablehnt. Falls alle Tipps nichts geholfen haben: hier hilft die Rechtsschutzversicherung.

Ich würde nicht grundsätzlich zum Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rechtsschutzversicherung empfehlen, ganz einfach, weil die meisten Fälle ohne Rechtsbeistand angenommen werden. Aber eine Rechtsschutzversicherung hilft Dir ja in vielen Lebenssituationen und deckt diesen Bereich mit ab. Daher kann sie eine ganz sinnvolle Ergänzung sein. Für Autofahrer und Angestellte sowieso ein Muss!

Tipp 5 hilft Dir, dass Deine BU zahlt:

  • wenn sonst gar nichts mehr geht!

Fazit, damit Deine BU zahlt

Generell leisten die Berufsunfähigkeitsversicherer in den überwiegenden Fällen! Mit den 5 Tipps erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Deine BU zahlt noch einmal deutlich!

Wenn Du das nächste Mal hörst, dass eine BU nicht zahlt, hinterfrage bevor Du urteilst, ob Du wirklich alle Hintergrundinfos kennt. Wie würdest Du falsche Angaben im Antrag beurteilen? Wärst Du bereit, für Deine Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich mehr zu bezahlen, weil andere im Antrag gelogen haben und der Versicherer hierfür später zahlen muss?

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